Von 1929 bis heute

Bereits in jungen Jahren, während des Zweiten Weltkrieges, wirkte Klaus Zoephel als Organist in verschiedenen Orten seiner vogtländischen Heimat.

Nach dem Abitur absolvierte er von 1948 bis 1953 ein Musikstudium in den Fächern Dirigieren (bei Hermann Egon Bölsche), Komposition (Johannes Weyrauch und Wilhelm Weismann) und Klavier (Franz Langer) an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig. Noch vor Abschluss des Studiums 1953 wurde er mit dem Aufbau und der Leitung des neu gegründeten staatlichen Kulturorchesters des Bergarbeiterkreises Senftenberg betraut.

Danach war er einige Jahre als Theaterkapellmeister (u.a. am Deutschen Nationaltheater Weimar) und später als Musikalischer Oberleiter des Staatlichen Kulturorchesters Mühlhausen/Thür. tätig. Von 1963 an wirkte er für fast 3 Jahrzehnte als Chefdirigent des Staatlichen Orchesters Pirna bei Dresden (Sinfonieorchester). Im Jahr 1970 wurde er zum Musikdirektor ernannt.

Von 1965 bis 1996 unterrichtete er gleichzeitig als Lehrbeauftragter für Musiktheorie, Dirigieren und Partiturspiel an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden. Einige seiner Schüler waren u.a. Hans-Joachim Rotzsch , Udo Zimmermann, Wilfried Krätzschmar, Romely Pfund, Johannes Winkler, Christian Kluttig, Volker Hahn und Jörg Herchet. Konzertreisen und Rundfunkaufnahmen führten ihn zu zahlreichen Orchestern des In- und Auslandes. Auch als Komponist von Orchester- und Kammermusikwerken ist er international erfolgreich hervorgetreten. Für sein kompositorisches Schaffen erhielt er mehrfach Preise und Auszeichnungen.

Seit 1995 lebt er als freischaffender Komponist in Ingolstadt/Donau. Er bekleidete verschiedene Ehrenämter und ist seit 1997 Präsident der Joseph-Haas-Gesellschaft. Ehrenamtlich betreut er den Seniorenchor am Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau (Ingolstadt).

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